Die Montignac-Diät verspricht, dass durch
Auswahl der „richtigen“ Kohlenhydrate mit niedrigem glykämischen Index eine
unkontrollierte Ernährung zu einer Reduktion des Körpergewichts führt. Das
zentrale Thema dieser Diätform ist Insulin und Blutzuckerspiegel. Dabei soll
die Ernährung nach Montignac nach den Mahlzeiten einen starken Anstieg von
Blutzucker verhindern und damit weniger Hunger verursachen. Außerdem wird eine
Trennung von Fett und Eiweiß in Form der Trennkost empfohlen. Weiter sollte man
vermeiden, Obst und Milch gleichzeitig mit anderen Lebensmitteln zu
konsumieren.
Als ungünstig werden Lebensmittel wie Brot,
Kartoffeln, Nudeln und Reis angesehen, weil sie den Blutzuckerspiegel in die
Höhe treiben sollen.
Die Montignac-Diät ist durch einen sehr
hohen Fett- und Einweißanteil der Nahrung gekennzeichnet. Der wichtige Anteil
körperlicher Bewegung wird außer Acht gelassen. Es gibt keine
wissenschaftlichen Belege dafür, dass Lebensmittel wie Kartoffeln, Nudeln, Reis
oder Brot einen schädlichen Einfluss ausüben.
Somit ist die Montignac-Methode eine
Mischung aus ernährungsphysiologisch sinnvollen Anweisungen kombiniert mit
Behauptungen die nicht zu beweisen sind.
© K. Seubert 2002