Fit for Life-Ernährung

 

In den USA begann ab ungefähr 1830 eine Ernährungslehre, die sich auf die Vorschriften der Naturalhygiene stützte. Fit for Life teilt den Tag in Phasen ein, in denen der Körper zur Aufnahme von Nahrung, zur Nahrungsverwertung und zur Ausscheidung von Abfallprodukten prädestiniert ist. In der Phase der Ausscheidung zwischen 4 und 12 Uhr schreibt das Ernährungsprogramm ausschließlich Obst und Obstsaft vor.

 

Die Ernährung stützt sich auf so genannte „Sonnenkost“. Darunter wird rohes Obst, Salate und Gemüse verstanden. Die Lebensmittel werden nach den Prinzipien der Hayschen Trennkost kombiniert. Insbesondere verarbeitete Nahrungsmittel, die wenige Wasser enthalten, werden strikt abgelehnt. Zum Trinken Dampf sterilisiertes Wasser empfohlen. Fleisch und Fleischprodukte werden generell als gesundheitsschädlich beurteilt.

Das Ernährungskonzept nach Fit for Life ist eine lacto-vegetabile Kostform mit großem Anteil von Rohkost.

 

Wegen des geringen Anteils von Getreideprodukten können Mangelzustände für Nährstoffe erzeugt werden. Destilliertes Wasser enthält zu wenige Mineralstoffe. Die Vorschriften von Fit for Life können als akzeptabel im Rahmen einer vegetabilen Ernährung betrachtet werden.

 

© K. Seubert 2002